Naturerlebnis für Groß und Klein eingeweiht | Warburg zum Sonntag

Veröffentlicht am 17.05.2023 10:38

Naturerlebnis für Groß und Klein eingeweiht

Die Förderer, Unterstützer und Ermöglicher der Wald-Spiel-Zeit zelebrierten gemeinsam die Einweihung. (Foto: Marc Otto)
Die Förderer, Unterstützer und Ermöglicher der Wald-Spiel-Zeit zelebrierten gemeinsam die Einweihung. (Foto: Marc Otto)
Die Förderer, Unterstützer und Ermöglicher der Wald-Spiel-Zeit zelebrierten gemeinsam die Einweihung. (Foto: Marc Otto)
Die Förderer, Unterstützer und Ermöglicher der Wald-Spiel-Zeit zelebrierten gemeinsam die Einweihung. (Foto: Marc Otto)
Die Förderer, Unterstützer und Ermöglicher der Wald-Spiel-Zeit zelebrierten gemeinsam die Einweihung. (Foto: Marc Otto)

Auf Schusters Rappen über einen ganz neuen Weg: Frisch eröffnet wurde die Germeter Runde für Klein und Groß, eine 3,5 Kilometer lange Strecke, die zum Familienausflug einlädt. Familiär gefeiert wurde bereits die Einweihung, klangvoll umrahmt vom heimischen Musikverein und bestückt mit Spielstationen und Kinder-Olympiade, reich gedecktem Kaffeetisch und Herzhaftem vom Grill. Selbstredend wurde auch der Wanderweg begangen.

Ortsvorsteher Thomas Vonde zeigte sich stolz auf die Leistung der Germeter, schließlich war die Dorfgemeinschaft nicht außen vor geblieben und hatte sich maßgeblich an der Wald-Spiel-Zeit beteiligt. Er dankte allen tüchtigen Helfern und Unterstützern, welche dieses Projekt ermöglicht hatten. Darunter fand sich nicht zuletzt die Familie Tillmann, schließlich führt ein Teil des neuen Weges durch deren Privatgelände.

„Man sieht, wie viel Kraft im Ort steckt“, so ließ sich Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf vernehmen. „Natur und Heimat sind bei uns überall präsent, und die Menschen lieben es.“ Die Wald-Spiel-Zeit hilft, für seelischen Ausgleich zu sorgen in einer schnelllebigen Welt. „In Germete“, so befand Scherf, „kannst du dich wohlfühlen, dafür stehen wir ein.“

Stellvertretender Landrat Werner Dürdoth legte besonderen Wert auf die Bedeutung der Wald-Spiel-Zeit als Naturbotschafter an die Kinder. Es gilt, der Jugend die Natur näher zu bringen – denn nur was man kennt, das schützt man auch.

Der Erlebniswanderweg bietet gerade jungen Naturforschern viel zum Entdecken: So warten sechs Stationen darauf, erkundet und enträtselt zu werden. Dort dürfen etwa Holzscheiben gedreht und gewendet werden, über Hindernisse lässt sich balancieren und Tierstimmen gilt es zu erkennen. Zudem, im Wald ist man bekanntlich selten allein. Falls sich keine echten Tiere sehen lassen, hat der Wandernde dennoch mit „Zaungästen“ zu rechnen, denn eine Fülle von Tierfiguren säumt die Germeter Runde, auch im Ort selbst. Das fängt schon am Startpunkt an, wo eine hölzerne Waldeidechse die Sonne grüßt – und die Wanderer natürlich auch. Manches andere Tier ist nicht aus Holz, sondern aus Stahl geschnitten – jedes ein Unikat, gefertigt von Künstler Hans Kordes.

Pfarrer Andreas Wilke gab dem frisch eingeweihten Weg seinen Segen, und auch er hob die Bedeutung hervor, die es haben muss, gerade jungen Besuchern der Natur ein entsprechendes Erlebnis zu bieten – und dass auch Ältere dabei nicht außen vor gelassen werden. „Kinder haben den Blick für das Gänseblümchen am Wegesrand.“ Eine Gabe, welche Erwachsene für sich wiederentdecken könnten, vielleicht direkt hier, auf der Wald-Spiel-Zeit.

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