Straßentheater-Festival Holzminden | Warburg zum Sonntag

Veröffentlicht am 29.05.2023 14:22

Straßentheater-Festival Holzminden

Künstler vielerlei Coleur sorgten für buntes Treiben auf den Straßen der Weserstadt. (Foto: Marc Otto)
Künstler vielerlei Coleur sorgten für buntes Treiben auf den Straßen der Weserstadt. (Foto: Marc Otto)
Künstler vielerlei Coleur sorgten für buntes Treiben auf den Straßen der Weserstadt. (Foto: Marc Otto)
Künstler vielerlei Coleur sorgten für buntes Treiben auf den Straßen der Weserstadt. (Foto: Marc Otto)
Künstler vielerlei Coleur sorgten für buntes Treiben auf den Straßen der Weserstadt. (Foto: Marc Otto)

Zum internationalen Straßentheater-Festival wurde vielerlei geboten, von Jonglage über Akrobatik bis hin zu Slapstick.

Spiel in der Stadt, Akrobatik am Kai
Stolz auf sich, und das zu recht: Der Stuhl steht, und es kostete lediglich Nerven und einige geklemmte Finger. Für die Zuschauer ein großer Spaß. (Foto: Marc Otto)
Stolz auf sich, und das zu recht: Der Stuhl steht, und es kostete lediglich Nerven und einige geklemmte Finger. Für die Zuschauer ein großer Spaß. (Foto: Marc Otto)
Stolz auf sich, und das zu recht: Der Stuhl steht, und es kostete lediglich Nerven und einige geklemmte Finger. Für die Zuschauer ein großer Spaß. (Foto: Marc Otto)
Stolz auf sich, und das zu recht: Der Stuhl steht, und es kostete lediglich Nerven und einige geklemmte Finger. Für die Zuschauer ein großer Spaß. (Foto: Marc Otto)
Stolz auf sich, und das zu recht: Der Stuhl steht, und es kostete lediglich Nerven und einige geklemmte Finger. Für die Zuschauer ein großer Spaß. (Foto: Marc Otto)

Für die ganz große Kunst braucht es nicht immer eine Bühne, ja, nichtmals Sitzgelegenheiten für die Zuschauer: Manche Dinge funktionieren auch ganz herrlich außerhalb eines Saales, vielleicht sogar einen Tick besser, weil ungewöhnliche Dinge sich in der so gewohnten Umgebung ereignen.

Zum internationalen Straßentheater-Festival wurde Holzmindens Innenstadt selbst zur Bühne unter freiem Himmel, vom Marktplatz bis hinab zum Weserkai. Über ein ganzes Wochenende hinweg schauten Künstlergruppen aus weiter Ferne vorbei, aus Belgien und Spanien, Frankreich und den Niederlanden, um das heimische Publikum und zahlreiche Gäste zu begeistern.

Da marschieren etwa drei ältere Damen, Cia. Anna Confetti nämlich, durch die Fußgängerzone, im Schlepptau ein beachtlicher Klappstuhl. Dieses hölzerne Biest aufzustellen, ein echtes Abenteuer – vor allem, wenn es mit dem Teamwork nicht immer ganz klappen will. An anderer Stelle führte Critical Mess jonglierend ihr Publikum durch die Stadt. Generell, so manche Gruppe schien sehr interessiert an einer kleinen Stadtführung und marschierte – scheinbar – einfach drauflos, auf Hindernisse sei gepfiffen. Vor allem galt dies für die Akrobaten-Truppe Knot on Hands, welche am Weserkai unterwegs war, dabei über Mauern und Bänke ging. So mancher Zuschauer, der auf der Suche nach einem guten Aussichtspunkt in die Höhe geklettert war, fand sich unversehens inmitten der Action wieder. Hier und dort wurde auch eine helfende Hand gereicht.

Mittendrin statt nur dabei, das galt auch bei den Musikliebhabern von Dynamogène, wo das Publikum per Fahrradpedal und Beinmuskelkraft seine Lieblings-Hits von Platte erklingen lassen konnte.

So erlebten die Besucher des Festivals, dem 16. seiner Art in der Weserstadt, eine künstlerische Wunderwelt voller Abwechslung und Vielfalt. Auf der Suche nach dem nächsten Schauwert musste man nur nach der nächsten Menschentraube Ausschau halten. Nicht selten herrschte solcher Andrang, dass sich die Mitnahme einer Getränkekiste als Aussichtspunkt absolut lohnte. Unschlagbar war natürlich der Logenplatz der Anwohner.

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