Zur Vertragsunterzeichnung der Belieferung mit Trinkwasser an den Willebadessener Ortsteil Borlinghausen durch die Stadtwerke Warburg kamen Tobias Scherf, Bürgermeister von Warburg, und sein Willebadessener Amtskollege Norbert Hofnagel sowie die Leiterin der Wasserversorgung der Stadt Willebadessen, Anita Poschmann, und Leander Sasse und Andreas Niggemeyer, Geschäftsführer der Warburger Stadtwerke sowie der Techn. Leiter, Helmut Schmitz, am Hochbehälter in Scherfede zusammen. Von dort wird die Ortschaft Borlinghausen zukünftig mit Wasser versorgt. Die Belieferung beginnt voraussichtlich im Jahr 2025. Alle Beteiligten sind über den Vertragsabschluss, der zuvor in den Gremien beraten und beschlossen wurde, hoch erfreut. Mit der Belieferung des Trinkwassers nach Borlinghausen kann die Trinkwasserversorgung der Ortschaft nachhaltig gesichert werden, da das Netz über Bonenburg auch an die Ringleitung des Trinkwassernetzes der Hansestadt Warburg angeschlossen wird. "Ein gutes Beispiel für die interkommunale Zusammenarbeit", betonte Bürgermeister Scherf. Dem konnte sich auch Amtskollege Hofnagel anschließen: "Die Kombination macht absolut Sinn." Die Strecke von Scherfede nach Borlinghausen sei verhältnismäßig kurz, da biete sich die Zusammenarbeit an. Gleichzeitig wird die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser in allen beteiligten Ortschaften gestärkt. Zur Versorgung von Borlinghausen wird dazu aus Bonenburg eine ca. 2.500 Meter lange Versorgungsleitung erstellt werden. Über das Ortsnetz Bonenburg können dann 20.000 Kubikmeter Trinkwasser zur Versorgung von Bonenburg geliefert werden. Zeitgleich soll die derzeit noch im Inselbetrieb erfolgte Versorgung von Bonenburg in den Netzverbund Warburg eingebunden Werden. Dazu wird eine 4.800 Meter lange Verbundleitung zwischen den Stadtteilen Scherfede und Bonenburg erstellt. Synergien ergeben sich durch die Mitverlegung weiterer Versorgungsleitungen. Die Gesamtkosten des Verbundprojektes betragen rund 1,16 Mio. Euro für die Warburger Stadtwerke. Die Kosten für die Willebadessener liegt bei etwa 1,5 Mio. Euro. Hier müssen Sanierungen und Erneuerungen am Wassernetz durchgeführt werden, sowie die Errichtung eines Zwischenbehälters. Aus Scherfede werden neben dem Warburger Stadtgebiet auch die Diemelstädter Ortsteile Wethen, Wrexen und Rhoden versorgt.