Eine Ära geht zu Ende | Warburg zum Sonntag

Veröffentlicht am 14.02.2023 10:59

Eine Ära geht zu Ende

Wehrführer a.D. Martin Möhle, Luisa Möhle, Bürgermeister Lars Obermann. (Foto: FF/Reuse)
Wehrführer a.D. Martin Möhle, Luisa Möhle, Bürgermeister Lars Obermann. (Foto: FF/Reuse)
Wehrführer a.D. Martin Möhle, Luisa Möhle, Bürgermeister Lars Obermann. (Foto: FF/Reuse)
Wehrführer a.D. Martin Möhle, Luisa Möhle, Bürgermeister Lars Obermann. (Foto: FF/Reuse)
Wehrführer a.D. Martin Möhle, Luisa Möhle, Bürgermeister Lars Obermann. (Foto: FF/Reuse)

„Ehrenamt ist Ehrensache” ist für Martin Möhle nicht nur ein Spruch, sondern eher eine Lebenseinstellung. Im Alter von 20 Jahren hat Martin Möhle im Jahr 1993 das Amt des stellvertretenden Wehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Mariendorf übernommen. Das war der Einstieg in eine Amtszeit, die ihresgleichen sucht. Nachdem er das Amt fünf Jahre begleitete, übernahm er dann 1998 das Amt des Wehrführers. Im Jahr 2020 wurde er für sein 25-jähriges Dienstjubiläum im Ehrenamt gewürdigt.

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mariendorf stellte er nun sein Amt – nach insgesamt 30 Jahren zur Verfügung und trat bei den Neuwahlen nicht mehr an. Insgesamt ist die Feuerwehr Mariendorf sehr gut aufgestellt, was sich auch bei der Teilnahme der Mitgliederversammlung ablesen lässt. Bei den Neuwahlen wurden Mitglieder in den Vergnügungsausschuss des Vereins und ein neuer Kassenprüfer gewählt.

Auch die Wehrführung wurde neu gewählt. Gerrit Crema, der bisher das Amt des stellvertretenden Wehrführers innehatte, wurde von der Einsatzabteilung zum Wehrführer gewählt. Marcell Spaniel, der bisher das Amt des Jugendwartes ausübte, wurde zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Beide erhielten sehr deutliche Mehrheiten.

Bürgermeister Lars Obermann, der als Wahlleiter fungierte, konnte der neu gewählten Wehrführung in der Versammlung die Ernennungsurkunden zum Ehrenbeamten der Stadt Immenhausen überreichen und den Diensteid abnehmen.

Bei den Ehrungen wurden Matthias Doni, Markus Kamenik, Christoph Mieger, Martin Mieger und Mirko Lotze für 15 Jahre Mitgliedschaft verlesen, Antje Kamenik erhielt eine Ehrennadel in Bronze und die dazugehörige Urkunde für 15-jährige Mitgliedschaft. Reiner Weber erhielt für 40 Jahre Mitgliedschaft in dem Förderverein die Ehrennadel in Gold und eine Urkunde. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Frank Friedrich, Volker Friedrich, Rainer Klinger und Thomas Stein mit einem Präsent vom Förderverein geehrt.

Andreas Katwinkel überreichte als Vorsitzender des Waldeckschen Feuerwehrverbandes gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Wolfgang Finis die Ehrennadel in Silber und die dazugehörige Urkunde an Gerrit Crema für 25 Jahre Mitgliedschaft. Luisa Möhle und Lena Rodrigues da Luz wurden durch den Stadtbrandinspektor Heiko Reuse von Feuerwehrfrauanwärterinnen zu Feuerwehrfrauen und Pascal Weß vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Heiko Reuse zollte in seinem Grußwort der von Martin Möhle geleisteten Arbeit in den vergangenen 30 Jahren größten Respekt und Anerkennung und wünschte der neu gewählten Wehrführung ein glückliches Händchen.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Lars Obermann Martin Möhle nochmals für die gute Zusammenarbeit, zunächst in seiner Funktion als Kämmerer und aktuell als Bürgermeister der Stadt Immenhausen. Der Dank galt aber auch Möhles Familie, die ihn in all der Zeit unterstützt und gestärkt haben. Obermann überreichte Martin Möhle einen Präsentkorb und seiner Tochter Luisa Möhle einen Blumengruß. Darüber hinaus beleuchtete Obermann die für die Feuerwehr Mariendorf in 2022 getätigten Investitionen. Hierbei wurde insbesondere auf die Fertigstellung des Anbaus an das Feuerwehrgerätehaus Mariendorf und die Anschaffung des LF 10 hingewiesen. Bürgermeister Obermann dankte allen Kameradinnen und Kameraden in der Feuerwehr Mariendorf für ihre hervorragende ehrenamtliche Arbeit in 2022.

Im Anschluss folgten weitere Grußworte der Gäste und es wurden einige Videobeiträge für Martin Möhle vorgestellt, in denen „alte Weggefährten” ihr Grußwort an Martin richteten. Es kamen einige Bürgermeister, Stadtbrandinspektoren und Vereinsvorsitzende der Amtsperioden zu Wort.

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