Erneuerung der Marienkapelle zum Patronatsfest „Kreuz Erhöhung“ | Warburg zum Sonntag

Veröffentlicht am 20.09.2023 11:38

Erneuerung der Marienkapelle zum Patronatsfest „Kreuz Erhöhung“

An der Marienkapelle. (Foto: privat)
An der Marienkapelle. (Foto: privat)
An der Marienkapelle. (Foto: privat)
An der Marienkapelle. (Foto: privat)
An der Marienkapelle. (Foto: privat)

Vor kurzem feierte die kath. Kirche das Fest „Kreuz Erhöhung“. Es ist für die Kirche Hl. Kreuz in Ottbergen das Patronatsfest, welches feierlich mit einem Festhochamt - zelebriert von Pfarrdechant Dr. Hans-Bernd Krismanek - und anschließender Prozession begangen wurde. Während bisher immer nach alter Tradition an den Stationen „Nethekreuz“, „Schule“, „Marienkapelle“, „Kreuz an der B 64“ und „Kirche“ gebetet wurde, endete in diesem Jahr die Prozession bereits an der Marienkapelle.

Der Grund dafür war die Sanierung der aus dem Jahr 1718 stammenden Kapelle welche dort mit einem kleinen Pfarrfest abgeschlossen wurde. Die letzte Sanierung fand im Jahr 1988 statt. Für den Kirchenvorstand bedankte sich Josef Ahrens bei allen an der Renovierung Beteiligten. So wurde z. B. der 35 Jahre alte Jägerzaun durch die Ehrenamtlichen der „Dorfwerkstatt“ entfernt und durch einen neuen, stilechten Staketenzaun ersetzt.

Er regte an, eine Patenschaft für die Kapelle zu bilden um den vielen Vorbeifahrenden eine Möglichkeit der Einkehr zu geben. Dann könnte die Kapelle – die bisher verschlossen ist – täglich von 10 bis 16 Uhr nach einem Schließplan geöffnet sein. Interessierte können sich gern bei ihm melden.

Ortsheimatpfleger Bernhard Föckel berichtete über die Geschichte.

Wie in der Kirchenchronik zu lesen ist, hatte 1718 der Ehrbare Meyer Jost Dohman dem damaligen Pastor Joanni Casparo Eikmann 100 Reichsthaler gegeben, die zu Ehre Gottes verwendet werden sollten. Für das Geld wurde alsbald nach dem Willen des Schenkenden die kleine Kapelle am Ortsrand gebaut. Durch die anschließende Bebauung steht sie heute mitten im Ort an der B 64.

Das links neben der Kapelle stehende steinerne Kreuz wurde wegen der Bahnanlagen zwischenzeitlich auf die östliche Seite versetzt und die alten Linden im 2. Weltkrieg wegen Überalterung durch Pioniere aus Höxter gefällt.

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