Mitte Mai und Anfang Juni dieses Jahres hat die Kreisjägerschaft Höxter im Warburger Stadtwald totes Rehwild aufgefunden.
Die beiden Rehe wurden beim Wormelner Steg unterhalb des Freibads aufgefunden und nach Einschätzung der Kreisjägerschaft durch Hunde gerissen. Das Hetzen von Hunden auf Rehwild wurde zudem von einer aufmerksamen Bürgerin beobachtet.
Nach forstrechtlichen Bestimmungen dürfen Hunde mit Betreten des Waldes ausschließlich an der Leine mitgeführt werden. Ist ein Waldbereich als Naturschutzgebiet ausgewiesen, gilt auch auf Wegen die Leinenpflicht. Aus Rücksicht auf die Natur und die Tiere sollten Hunde jedoch grundsätzlich auf Wegen angeleint sein. Vor allem im Hinblick auf die aktuelle Brut- und Setzzeit (1. März bis 15. Juli) ist besondere Rücksichtnahme geboten.
Das Hetzen eines Hundes auf Wildtiere ist nicht nur eine Ordnungswidrigkeit nach dem Landeshundegesetz, sondern kann nach dem Strafgesetzbuch auch als Straftat geahndet werden. Die Hansestadt Warburg appelliert an alle Hundehalter und Hundehalterinnen, ihre Hunde an der Leine zu führen. Außerdem werden alle Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe gebeten: Werden Personen beobachtet, die absichtlich oder auch unabsichtlich ihre Hunde auf Wildtiere hetzen, möge dies dem Ordnungsamt der Stadt Warburg, Melissa Jochheim, Tel. 05641/92-1206 oder m.jochheim@warburg.de gemeldet werden. Auch bei weiteren Rückfragen steht Melissa Jochheim gerne zur Verfügung.