Der Halloween-Brauch stammt ursprünglich aus dem keltischen Kulturraum und leitet sich aus dem englischen Begriff „All Hallows Eve“, also der Nacht vor Allerheiligen, ab. Der Mythologie nach machten sich in dieser Nacht die Seelen der Toten auf die Suche nach den Lebenden. Zur Abschreckung dieser bösen Geister verkleideten sich die Menschen mit gruseligen Kostümen und spukten dabei selbst durch die Straßen. In modernen Zeiten hat sich diese Tradition insbesondere in den angelsächsisch geprägten Ländern gehalten und es sind nunmehr überwiegend die Kinder, die kostümiert von Haus zu Haus ziehen und mit dem Spruch „Süßes oder Saures“ um Süßigkeiten bitten. Als gruselige Dekoration werden Kürbislaternen mit furchterregenden Fratzen versehen und zur Abschreckung der bösen Geister aufgestellt.
Seit einigen Jahren erfreut sich dieser Brauch auch in unseren Breiten immer größerer Beliebtheit und es werden mehr und mehr Veranstaltungen rund um Halloween angeboten. So auch am Wochenende im Tierpark Sababurg, wo ein buntes Gruselprogramm und furchterregende Dekorationen zum Halloween-Thema geboten wurden. Viel Spaß hatten die Kinder ab Mittag dabei, Kürbislaternen zu schnitzen und sich gruselig schminken zu lassen. Hexe Walpurga stand für gemeinsame Fotos bereit und ihre Hexenkollegin Sababara bat im Rahmen einer Halloween-Abenteuer-Rallye um Mithilfe, ihre im gesamten Park verlorenen magischen Besitztümer wiederzufinden. Viele der Kinder waren dem Aufruf der Tierparkleitung gefolgt und waren mit gruseligen Kostümen verkleidet gekommen - die Zahl der Hexen, Geister, Kobolde und sonstige schaurige Gestalten war unübersehbar.
Höhepunkt und Abschluss der beiden Halloween-Tage im Tierpark bildeten jeweils die Grusel- und Geistergeschichten, spannend und schaurig schön erzählt von Hexe Walpurga. Sie jagte dem einen oder anderen Zuhörer dabei einen gehörigen Schrecken ein und ließ einen kalten Schauer über den Rücken laufen.