Infos zum Glasfaserausbau - Vertriebsmethoden verunsichern Verbraucher
Bis 2030 sollen nach den Plänen der Bundesregierung alle Haushalte einen Glasfaseranschluss haben. Um Kunden vom Glasfaserausbau zu überzeugen, gehen viele Unternehmen von Tür zu Tür und werben für ihr Angebot. „Aktuell sehen wir im Kreis Höxter eine gewisse Verunsicherung seitens der Ratsuchenden”, sagt Ute Delimat, Leiterin der mobilen und digitalen Beratungsstelle im Kreis Höxter von der Verbraucherzentrale NRW. Was Verbraucher zum Glasfaserausbau wissen sollten und wie sie sich vor ungewollten Vertragsabschlüssen schützen, erklärt die Verbraucherzentrale im Kreis Höxter. Viele Verbraucher fragen sich, warum sie überhaupt einen Glasfaseranschluss ins Haus legen lassen sollten. Fakt ist, dass der Bandbreitenbedarf im Laufe der Jahre stetig gewachsen ist. Während vor 20 Jahren noch 1 bis 2 MBit pro Sekunde vollkommen ausreichten, um E-Mails zu schreiben oder etwas zu recherchieren, benötigen heutige Anwendungen, wie zum Beispiel Streaming-Dienste oder Social-Media-Plattformen, eine deutlich höhere Bandbreite. Und dieser Trend setzt sich fort. Zukunftssicher sind daher nur Glasfaseranschlüsse. Wer die Möglichkeit hat, einen Glasfaseranschluss ins Haus legen zu lassen, sollte dies tun. Ein späterer Entschluss führt oft zu höheren Kosten.